Mit der neuen Version 1.7.1 wollen die Entwickler der Corona-Warn-App insbesondere den Abgleich der Risikodaten verbessern. Die Überprüfung der Risikodaten soll bei vorhandener WLAN-Verbindung nun mehrmals am Tag durchgeführt werden.
Die Frequenz und Zuverlässigkeit der Risiko-Überprüfung ist seit Veröffentlichung der Anwendung im Sommer ein nachvollziehbarer Kritikpunkt. Nicht nur, weil der Datenabgleich bislang nur einmal pro Tag stattgefunden hat, sondern auch, weil die Risikoermittlung den Entwicklern zufolge durch regelmäßiges Öffnen der App durch den Anwender sichergestellt werden musste.
Zudem kam es teils zu Problemen beim Gerätewechsel. So sollte man nach dem Umstieg auf ein neues iPhone mit automatisch übertragenen Apps unbedingt prüfen, ob die Corona-Warn-App korrekt funktioniert. Ein damit verbundener Fehler wurde den Entwicklern zufolge zwar schon mit Version 1.5 behoben, wir haben insbesondere im Anschluss an den Verkaufsstart der neuen iPhone-Modelle aber wieder Kenntnis von Fällen erlangt, in denen die Übernahme der App nicht wie gewünscht vonstatten ging.
Mit dem Update auf Version 1.7.1 wird die Risiko-Überprüfung nun automatisch mehrmals am Tag durchgeführt, sofern man per WLAN mit dem Internet verbunden ist. Dies hat den Vorteil, dass Betroffenen unter Umständen früher über mögliche Risiko-Begegnungen informiert werden können.
Das Update adressiert zudem einen Fehler, aufgrund dessen sich eine Risiko-Überprüfung nicht durchführen lässt, wenn die iPhone-Uhrzeit nicht der aktuellen Uhrzeit entspricht. Eine Fehlermeldung weist nun auf diese Problematik hin. Als weitere Neuerung wurde eine Erinnerungsmeldung für Nutzer eingeführt, die ein positives Testergebnis erhalten, aber noch nicht geteilt haben. Das anonyme Teilen von positiven Testergebnissen ist eine der grundlegenden Voraussetzungen dafür, dass sich die App im Alltagseinsatz wirksam zeigt und betroffene Nutzer warnen kann.
Quelle: ifun.de